Als ein „herausragendes Beispiel für gelebte Nachbarschaft“ bezeichnete Jörg Angerstein vom Vorstand der Hans-Wendt-Stiftung, das historisch gewachsene Verhältnis zur Wilhelm und Helene Kaisen-Stiftung. Symbolischer Ausdruck dieser Verbindung ist die kleine Holzbrücke, die die Grundstücke beider Einrichtungen verbindet und die gemeinsam instand gehalten wird. Viele Borgfelder:innen möchten diese Brücke nicht mehr missen.
„Gelebte Nachbarschaft“ könnte auch als Überschrift über dem diesjährigen Tag der offenen Tür stehen, der am Sonntag, dem 8. September 2024 auf dem Kaisen-Anwesen am Rethfeldsfleet mit Unterstützung anderer Initiativen und Einrichtungen besonders aus Borgfeld gefeiert wurde.
Nach der Begrüßung des Vorstands der Kaisen-Stiftung, Horst Brüning, und dem Gastredner Jörg Angerstein, Vorstand der Hans-Wendt- Stiftung, der auch inhaltliche Übereinstimmungen beider Einrichtungen betonte, wurden unterschiedlichste Programmpunkte geboten.
Als sportliches Highlight traten zwei Nachwuchs-Tanzgruppen der Borgfelder Tanzschule Picasso auf. Der Kaisen-Campus präsentierte Honig aus dem Schulgarten, die Kinder- und Jugendfarm lud zum Mitmachen ein, der Weinkonvent zur Rose erläuterte im Kaisen-Gewächshaus den Weinanbau vor Ort und der Bürgerverein Borgfeld informierte in einer Ausstellung über seine Arbeit und über die Siedlung Katrepel, gegründet vor 91 Jahren. Bei den zahlreichen Besucher:innen, die zum Tag des offenen Denkmals gekommen waren, um auch die historischen Wohnräume und die Kaisen-Scheune zu besichtigen, fand das vielfältige, hausgemachte Kuchenbüfett regen Anklang. Bei Kaffee und Kuchen im Garten entstand dabei so manches spontane Gespräch „unter Nachbarn“.
Anbei finden Sie einige Impressionen unseres Tags der offenen Tür 2024 und die Rede von Jörg Angerstein, Hans-Wendt-Stiftung, zum Nachlesen (> hier als PDF).