Vor 90 Jahren, am 6. Januar 1930, erblickte Ingeborg als Tochter von Wilhelm und Helene Kaisen in Bremen das Licht der Welt. Die Jüngste der Kaisen-Geschwister wurde bekannt für ihr Engagement in der Kommunalpolitik. Nach ihrer Ausbildung zur Industriekauffrau arbeitete sie als Angestellte in der Bremer Maschinenfabrik „KSB Aktiengesellschaft“. 1955 heiratete sie ihren Arbeitskollegen Gerhard Menze. Die beiden bauten ein Haus auf dem Grundstück der Eltern in Borgfeld. Politisches und soziales Engagement prägten ihr Leben. Sie war im Vorstand der von ihrem Vater gegründeten Bremer Volkshilfe. Seit 1978 bekleidete sie für mehr als zehn Jahre das Amt der Vorsitzenden des SPD-Ortsvereins in Borgfeld. Als Vorstandsmitglied des Bremer Frauenausschuss war sie überregional aktiv. Ingeborg Menze starb am 23. März 1991 nach schwerer Krankheit. Nach ihr ist eine Straße in der Nachbarschaft des Kaisen-Wohnhauses benannt.