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Wilhelm Kaisen

Wilhelm Kaisen

Wilhelm Kaisen zählt zu den großen Persönlichkeiten der Freien Hansestadt Bremen und der deutschen Nachkriegsgeschichte. Der Sozialdemokrat war zwanzig Jahre lang Bremens Bürgermeister und „Ministerpräsident“ des Landes Bremen. Er gilt als Symbol des Wiederaufbaus nach dem Zweiten Weltkrieg.

„Mensch und Politiker waren bei Wilhelm Kaisen eins. Die Lauterkeit, die sein menschliches Verhalten bestimmte, seine Geradheit, seine Sparsamkeit, sie prägten auch seine Politik. Er war eine kraftvolle Natur, ein Mann, der seine Erfüllung im Handeln, im Handeln für andere, besonders für notleidende Menschen, fand. (…) Dabei besaß er einen Blick für das Wesentliche, ihm nebensächlich erscheinende Dinge schob er mit einer Handbewegung beiseite. Gegenüber bürokratischen Hemmnissen konnte er sehr ungeduldig werden (…) Er ging auch mit dem Gegner behutsam um. Er schlug Brücken, er integrierte. Die bremische Bevölkerung stand in einem Maße hinter ihm, wie wir dies bei einem Politiker selten erlebt haben.“

Karl Carstens über Wilhelm Kaisen, 1979

Wilhelm Kaisen

1887 – 1979

Kurzbiografie

22. Mai 1887

Carl Wilhelm Kaisen wird als zweites von fünf Geschwistern in Hamburg-Eppendorf geboren. Sein Vater Henrik ist Fabrikarbeiter und Maurer, die Mutter Minna Hausfrau.

1893 – 1901

Besuch der Gemeindeschule Alsterdorf

Aufbesserung des Familieneinkommens durch Hilfsarbeiten

1905 – 1907

Ausbildung zum Stukkateur

Eintritt in die Sozialdemokratische Partei und Gewerkschaft

Besuch von Abendkursen im Arbeiterbildungsverein

1911

Wahl zum Distriktführer der SPD in Fuhlsbüttel

1913 – 1914

Besuch der SPD-Parteischule in Berlin

Unterricht bei Rosa Luxemburg und Franz Mehring

Bekanntschaft mit Helene Schweida

1914 – 1918

Teilnahme als Unteroffizier am Ersten Weltkrieg in Flandern und Frankreich

Intensive Korrespondenz mit Helene

1. Mai 1916

Eheschließung mit Helene Schweida in Bremen

1919

Übersiedlung nach Bremen

Redakteur beim „Bremer Volksblatt“

1920

Wahl in die Bremische Bürgerschaft als Vertreter der Mehrheitssozialisten

1922 – 1928

Redakteur bei der „Bremer Volkszeitung“

1928

Wahl in den Bremer Senat
, Übernahme des Wohlfahrtsressorts

1933

Nach Machtübernahme der Nationalsozialisten: Austritt aus dem Senat und Untersuchungshaft

Erwerb einer Siedlerstelle und Umzug nach Bremen-Borgfeld

1945

Berufung zum Bürgermeister und Präsidenten des Senats der Freien Hansestadt Bremen durch die US-Militärregierung

1946 – 1963

Wahlen zum Bürgermeister und Präsidenten des Senats

Koalition mit FDP, zeitweise auch CDU für ein „Bündnis von Arbeitern und Kaufmannschaft“

1946 – 1950

Wahl in den Bundesparteivorstand der SPD

1946

Ministerpräsidentenkonferenz in Bremen

1949

Mitunterzeichner des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland

1950

Mehrwöchige USA-Reise mit dem Ziel: Freigabe des deutschen Schiffbaus

1954

Wahl in das Präsidium der Europa-Union

1959

Erfolgreichstes Wahlergebnis zur Bremischen Bürgerschaft: 54,9 %

1959 – 1965

Vorsitzender des Parteirats der SPD

1962

USA Reise, Teilnahme an der Steubenparade in New York

1965

Austritt aus dem Senat, Rücktritt von Parteiämtern

Festakt im Bremer Rathaus, Verleihung der Ehrenmedaille in Gold und der Ehrenbürgerrechte Bremens und Bremerhavens

Rückzug aus der aktiven Politik

1967

Veröffentlichung der Autobiografie „Meine Arbeit, mein Leben“

Bewirtschaftung der Siedlerstelle im Ruhestand, Verfassen von politischen Beiträgen

1973

Tod Helene Kaisens

22. Mai 1977

Ehrungen zum 90. Geburtstag

19. Dezember 1979

Wilhelm Kaisen stirbt im Alter von 92 Jahren in Bremen.

Wilhelm und Helene Kaisen-Stiftung

Rethfeldsfleet 9, 28357 Bremen
0421 – 27 07 07
mail@kaisen-stiftung.de

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