Zum Schuljahresende wollen wir ein Projekt der Wilhelm-Kaisen-Oberschule zusammen mit der Wilhelm und Helene Kaisen-Stiftung vorstellen. Schon länger besteht zwischen den beiden Einrichtungen ein Kooperationsvertrag.
2022 waren bereits erstmalig alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 5 eingeladen, die Wilhelm und Helene Kaisen-Dokumentationsstätte in Borgfeld zu besuchen. So konnten sich die Jungen und Mädchen vor Ort ein eigenes Bild vom Namenspatron ihrer Schule machen, den viele nur als „alten Mann auf Schwarz-Weiß Bildern“ kennen.
Von der Neustadt aus ging es mit der Straßenbahn nach Borgfeld: 14 Kilometer weit bzw. über eine Stunde Fahrtzeit beträgt der Weg. Angekommen in Borgfeld erkundeten die Schüler/innen in kleineren Gruppen – nach einer Stärkung im Garten – Scheune und Wohnhaus auf dem Kaisen-Anwesen. Besonders interessierte sie das Leben der Kinder vor fast 90 Jahren: Wie sahen die Kinderzimmer aus? Was gab es für Bücher und Spielzeug?
Monika Wallot-Schwerdtfeger vom Team der Kaisen-Stiftung hat zusammen mit der Jahrgangsstufenleiterin der WKO, Amelie Czichon, ein eigenes Programm für die jüngeren Besucher/innen ausgearbeitet, die in drei Gruppen über das Schuljahr verteilt nach Borgfeld kamen. Mit vielen Eindrücken ging es zurück an die Schule, wo die Schüler/innen ihren Ausflug nach Borgfeld in Bildern und Aufsätzen verarbeiteten.
Das Programm wird im nächsten Schuljahr fortgesetzt.