Ich mag die Küche sehr gerne, fühle mich dort sehr wohl. Und ich stelle mir immer vor, wie es zu „Kaisens Zeiten“ wohl gewesen ist, wenn alle am Tisch saßen, aßen, besprachen, was auf dem Acker oder Feld als nächstes zu tun war – und diskutierten. Wahrscheinlich war es warm, gemütlich, roch nach Essen. Außerdem erinnert mich einiges an meine Kindheit, der Herd, die Kohlenschaufel und sogar die Badewanne aus Metall. Und über dem Herd hingen bei uns im Winter auch immer die nassen Socken!
Die Küche ist für mich, wie schon Ilse Kaisen es beschreibt, „das Herz des Hauses“, der Raum, in dem man sich trifft und behaglich fühlt und in dem das Familienleben stattfindet.
Gunda Wegner ist seit vielen Jahren Teil des Ehrenamtlichen-Teams der Kaisen-Stiftung. Sie betreut Besucher:innen an den Öffnungssonntagen und beteiligt sich gerne am Tag der offenen Tür (auch mit selbstgebackenem Kuchen).
In unserer neuen Reihe stellen Ihnen unsere Teammitglieder ihre persönlichen Lieblingsobjekte oder Räume in der Kaisen-Dokumentationsstätte vor. Wenn Sie Interesse an der Mitarbeit haben, melden Sie sich gerne!